Wärmepumpen
Wärmepumpen nutzen Energie aus der Luft, dem Boden oder dem Wasser, um mit wenig Strom effizient zu heizen.
Hier die gängigsten Wärmepumpenarten im Überblick:
Luft-Wärmepumpe

Funktion: Nutzt die Umgebungs-Außenluft als Wärmequelle.
Vorteile: Geringe Anschaffungskosten
Einfach installierbar – keine Bohrung oder Genehmigung notwendig
Nachteile: Leistung sinkt bei niedrigen Außentemperaturen (z. B. Leistungszahl nur 1:3,5 im Winter)
Weniger effizient als Erd- oder Wasser-Wärmepumpen
Grundwasser-Wärmepumpe

Funktion: Entzieht über eine Tiefenbohrung dem Grundwasser Wärme (Temperaturabsenkung um ca. 4–5 °C) und führt es danach über einen Rückgabebrunnen wieder dem Boden zu.
Vorteile:
- Sehr konstante Wassertemperatur über das ganze Jahr
- Hohe Effizienz
Nachteile:
- Genehmigungspflichtig
- Höhere Kosten für Bohrung und technische Umsetzung
Erdwärmepumpe (Sonden/Kollektoren)

Funktion: Über im Boden verlegte Rohre (horizontal oder vertikal bis zu 100 m tief) wird Erdenergie aufgenommen.
Vorteile: Stabile Temperaturen im Erdreich ermöglichen ganzjährig hohe Effizienz
Nachteile: Hohe Investitionskosten für Erdarbeiten (Kollektoren oder Bohrungen)
Welche Wärmepumpe ist die richtige für Sie?
Die Wahl hängt von Ihren örtlichen Gegebenheiten, dem Budget und der gewünschten Effizienz ab. Unser erfahrenes Team unterstützt Sie gerne bei:
- Installation & Wartung
- Auswahl der passenden Anlage
- Planung & Genehmigung
Solarsysteme
Solaranlagen nutzen Sonnenkraft entweder zur Stromerzeugung (Photovoltaik) oder zur Wärmeerzeugung (thermische Solaranlage). Beide Systeme sparen Energie und senken laufende Kosten.
Photovoltaikanlagen

Erzeugen aus Sonnenlicht Strom für den Eigenverbrauch oder zur Netzeinspeisung.
Thermische Solaranlagen

Erwärmen Wasser für Haushalt oder Heizung. In den Sommermonaten (Mai–September) kann der Warmwasserbedarf meist vollständig gedeckt werden.
Worauf ist zu achten?
Ausrichtung: Ideal ist Süd-, Südost- oder Südwestlage
Schattenfrei: Keine Bäume, Nachbarhäuser oder Kamine im Weg
Neigungswinkel: Optimal ca. 38°, Abweichungen sind kein Problem
(nur ca. 6 % Verlust, wichtiger ist guter Schneeabrutsch im Winter)
Hauptkomponenten
Thermische Solaranlage:
- Kollektoren
- Boiler
- Regelung & Pumpe
- Verrohrung
Photovoltaikanlage:
- Verdrahtung
- Solarmodule
- Wechselrichter
- Übergabestation

Biomasse Holz
Die Nutzung heimischer, nachwachsender Rohstoffe als Energieträger gewinnt zunehmend an Bedeutung – nicht nur aus umweltpolitischer Sicht, sondern auch durch moderne, ausgereifte Technologien im Bereich der Biomasseheizungen.
Besonders bewährt haben sich dabei:
- Hackgutanlagen
- Pelletanlagen
- Scheitholzanlagen
Dank des hohen Komforts durch Vollautomatisierung erleben Biomasseheizsysteme auch bei uns einen starken Aufschwung. Biomasse – insbesondere Holz – ist CO₂-neutral im geschlossenen

Öl-Heizung
Es gibt Situationen, in denen moderne Ölheizungen nach wie vor die bessere Lösung sind:
- Altbauten mit hohem Wärmebedarf, die keine Dämmmaßnahmen erhalten sollen
- Lagen mit extremen Außentemperaturen oder schlechtem Wärmepumpen-COP
- Grundstücke ohne ausreichend Platz für Tiefenbohrungen oder große Außeneinheiten
- Knappe Investitionsbudgets oder befristete Nutzung des Gebäudes
In solchen Fällen liefert ein moderner Öl-Brennwertkessel mit Solarunterstützung oder hybridem Split zu Wärmepumpe kostengünstige Wärme, maximale Verfügbarkeit und volle Lieferfreiheit – ganz ohne Netzengpässe.

Gas-Heizung
Gasanlagen bieten hohen Komfort und benötigen wenig Platz.
Vorteil: Es ist kein Lagerraum für Brennstoffe nötig, und Thermen oder Kessel lassen sich fast überall aufstellen.
Bei Gas sind hocheffiziente Brennwertgeräte seit Jahren im Einsatz – sie nutzen zusätzlich die Wärme aus dem Abgas und steigern so den Wirkungsgrad deutlich.
Gas kann auch heute noch eine sinnvolle Lösung sein – etwa bei der Sanierung bestehender Heizsysteme oder wenn keine Alternativen wie Fernwärme oder Wärmepumpen verfügbar sind.